Eine unvergessliche Schülerreise nach Straßburg

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien hatten die Französischschülerinnen der 8. und 9. Klassen die Gelegenheit, auf einer viertägigen Klassenfahrt nach Straßburg unvergessliche Eindrücke zu sammeln.

Mit einem abwechslungsreichen Programm, das Kultur, Politik und Spaß kombinierte, wurde die Reise zu einem tollen Abschluss des Schuljahres.

Am ersten Abend gab es gleich als erstes Highlight ein gemeinsames Essen in einem typischen elsässischen Restaurant. Die frisch zubereiteten Flammkuchen, serviert in verschiedenen herzhaften und süßen Varianten, wurden begeistert verzehrt und boten einen kulinarischen Einstieg in die regionale Küche.

Am nächsten Tag konnten die Schülerinnen bei einer Stadtführung mehr über Straßburg, das Elsass und seine Geschichte erfahren. Sie waren beeindruckt von der Schönheit der Fachwerkhäuser, den engen Gassen und dem imposanten Straßburger Münster. Dieses konnten sie auch jeden Abend bewundern, wenn es mit Musik untermalt beleuchtet wurde. Der Rundgang führte die Gruppe auch durch das charmante Viertel „La Petite France“, bekannt für seine historischen Mühlen und Kanäle. Beim Besuch im Europaparlament erhielten die Mädchen einen faszinierenden Einblick in die Arbeit der EU-Abgeordneten und die Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene. Eine Führung durch das beeindruckende Gebäude sowie ein Vortrag über die Bedeutung der Europäischen Union regten zum Nachdenken an. Abends konnten die Mädchen auf einer Bootstour auf der Ill entspannen und die Stadt noch einmal von einer anderen Perspektive aus kennenlernen. Die Fahrt bot einzigartige Perspektiven auf die Stadt, vorbei an historischen Gebäuden und modernen Institutionen. Besonders die Schleusen, durch die das Boot navigierte, fanden großen Anklang.

Das unbestrittene Highlight der Reise für die Jugendlichen war der Besuch im Europapark in Rust. Ob rasante Achterbahnen, spektakuläre Shows oder thematisch gestaltete Welten – für jeden war etwas dabei. Die Schülerinnen konnten den ganzen Tag nach Herzenslust die zahlreichen Attraktionen ausprobieren und abends müde und zufrieden ins Bett fallen.

Auf der Heimfahrt machten wir Stopp beim Affenberg in Salem. Auf dem weitläufigen Gelände konnten die Mädchen über 200 Berberaffen aus nächster Nähe beobachten. Die Tiere und v.a. die Babyaffen, die es zu dieser Jahreszeit gab, gefielen sehr und brachten so manches ‚Oh wie süß‘ hervor. Nach einer kurzen Stärkung konnte die Heimreise angetreten werden, die leider aufgrund vieler Staus bis spätabends dauerte.

Insgesamt gesehen war die Reise jedoch die anstrengende Rückfahrt wert. Sie bot eine gelungene Mischung aus Bildung, Kultur und Spaß und war somit ein voller Erfolg.

Tanja Tajsich